Wanderritt Rhumequelle-Götterbad 06.05. bis 08.05.2022
Rhumequelle-Götterbad
Wanderritt-Wochenende vom 06.05. bis 08.05.2022
Wanderritt-Wochenende Rhumequelle-Götterbad"
Ein heiliges Wunder der Natur Wanderritt mit Wander-Rittmeister Robert Simon
Der 10. Ritt zu einem magischen “Ort der Kraft” (altgermanische Kultstätte). Das sind die Orte, die “Ausstrahlung” haben. Eine Ausstrahlung, “die dem darauf Weilenden Ruhe, heilende Kräfte, aufbauende Energien, Kontakt mit dem Göttlichen, dem Überirdischen oder der Erde selbst vermitteln kann”.
Die Rhumequelle ist das größte Quellheiligtum Europas. Der Sage nach ist die Quelle nach einer jungen Frau namens Ruma benannt, deren Schicksal sie auf tragische Weise von ihrem Geliebten und ihrem Kind trennte. Ruma deutet auf Runa, Rune, raunen, und unterstreicht das Geheimnis und die Heiligkeit, die diese Stätte für unsere Vorfahren bedeutete.
Belegt ist auf jeden Fall die Tatsache, dass die Rhumequelle mindestens seit der Jungsteinzeit als Kultstätte diente. Mehr als 5000 Jahre alte archäologische Funde deuten darauf hin.
Wer weiß, vielleicht handelt es sich bei der Rhumequelle tatsächlich um ein Tor zur Anderen Seite, um eine Stelle der Überlappung zwischen der Welt der Materie und der des Geistes?
“König Heinrichs Vogelherd” wird eine frühmittelalterliche Burganlage aus dem 9. Jahrhundert genannt. Diese befindet sich am Nordhang des Höhenzuges Rotenberg im südlichen Harzvorland. Das Bauwerk wurde urkundlich nur ein einziges Mal im Jahre 929 erwähnt. Der ursprüngliche Name der Burg ist leider nicht überliefert. Da sie aber ein häufiger Aufenthaltsort des ersten deutschen Königs Heinrich I. war, wird sie heute als “König Heinrichs Vogelherd” bezeichnet, also als der Ort, an welchem er der Betätigung des Vogelfangs nachging und wo ihm der Legende nach im Jahre 919 die deutsche Königswürde angetragen worden sein soll.
Herr Heinrich saß am Vogelherd
recht froh und wohlgemut
aus tausend Perlen blinkt und blitzt
der Morgenröte Glut
In Wies und Feld, in Wald und Au
horch, welch ein süßer Schall
Der Lerche Sang, der Wachtel Schlag
die süße Nachtigall
Herr Heinrich schaut so fröhlich drein:
wie schön ist heut die Welt
Was gilt’s, heut gibt’s ‘nen guten Fang
er schaut zum Himmelszelt
Er lauscht und streicht sich von der Stirn
das blondgelockte Haar
ei doch! was sprengt denn dort heran
für eine Reiterschar
Der Staub wallt auf, der Hufschlag dröhnt
es naht der Waffen Klang
Daß Gott! die Herrn verderben mir
den ganzen Vogelfang
ei nun! was gibt’s? Es hält der Troß
vorm Herzog plötzlich an
Herr Heinrich tritt hervor und spricht:
wen sucht ihr Herrn? Sagt an!
Da schwenken sie die Fähnlein bunt
und jauchzen: Unsern Herrn!
Hoch lebe Kaiser Heinrich, hoch
des Sachsenlandes Stern
Sich neigend knien sie vor ihm hin
und huldigen ihm still
und rufen, als er staunend fragt:
´s ist deutschen Reiches Will´
Da blickt Herr Heinrich tief bewegt
hinauf zum Himmelszelt:
Du gabst mir einen guten Fang
Herr Gott, wie dir´s gefällt!
Leistungen
Übernachtung im Hotel, Vollpension, Rittführung (Roberts Handy-Nr. 01715271187), alle Transfers, Pferdetransport zum Start und vom Ziel nach Hause, Fackelwanderung zur Quelle. Getränke exklusive.
Programmablauf
Wir treffen uns um 15 Uhr am größten Natursee in Niedersachen im Ort Bernshausen (Navi: Bernshausen, bei Seeburg, Nähe Göttingen) an der Mehrzweckhalle (1. Straße rechts nach Ortseingangsschild; hier können unsere Fahrzeuge parken). Heute reiten wir ca. 3 Stunden nach Hattorf, am Rande des Harzes. In unserem netten kleinen Hotel erwartet uns ein warmes Abendessen. (Wir benötigen keine Bettwäsche und Handtücher.)
Wir reiten auf einem der ältesten Wege Europas, dem Fastweg, einer alten Heerstraße von Norddeutschland bis Nürnberg. Er wird nahe der Kaiserpfalz von Pöhlde von Grabhügeln der Bronzezeit begleitet. In der Rhumequelle, die eigentlich ein unterirdischer Fluß ist, der hier mit 5.000 Litern kristallklarem Wasser pro Sekunde an die Oberfläche tritt, haben unsere Vorfahren schon vor Jahrtausenden ihren Göttern Opfer gebracht. Hier halten wir späte Mittagsrast und picknicken direkt an der Quelle oder bei schlechtem Wetter in der nahen Grillhütte. Nach dem Einchecken im Hotel fahren wir zum Grillplatz, essen Steaks und trinken roten Wein. Im Schein der Fackeln wandern wir (15 Minuten) zur Rhumequelle und werden hier, wie bei angehenden Druiden üblich, ein nächtliches Bad nehmen, um die geheimnisvolle Kraft in uns aufzunehmen.
Auf dem Rückweg reiten wir eine kleine Schleife zu den Grundmauern der Festung “König Heinrichs Vogelherd”. Lasst euch beim Mittagspicknick die Geschichte vom großen Mißgeschick und dem Untergang dieses Könighauses erzählen. Hier wurden übrigens auch schon im frühen Mittelalter fröhliche Feste in der Voliere mit Fernblick gefeiert. Weiter geht´s auf unserem Fastweg zurück nach Hattorf. Transfer zu den Fahrzeugen. Ende gegen 17 Uhr.
Wir freuen uns auf Sie!


