Der frostige Wanderritt zur Königsalm 03.01. bis 05.01.2025

Ritt zur Königsalm

Wanderritt-Wochenende vom 03.01. bis 05.01.2025

348,00 EUR
1 x Proberitt und 2 x Ganztagesritte Vollpension

Der frostige Ritt zur Königsalm

Im tiefen Schnee durch den Kaufunger Wald

Wenn du deine Komfort-Zone ab und zu verlässt und etwas wagst, das du dich eigentlich gar nicht traust.

Es dann doch zu wagen lässt dich zu vielen Erkenntnissen gelangen. Und an schöne Orte. Die muss man sich im Leben suchen.

Wanderreiten ist eine erlesene Komposition aus Natur und Landschaft,

Kultur und Geschichte, kulinarischem Genießen und Reiterlebnis in angenehmer Gesellschaft.

Mit einem Hauch von Abenteuer.

“Du und Dein Pferd. Seine Kraft und Schönheit. Dein Wissen, deine Geduld und Entschlossenheit. Dein Verständnis. Deine Liebe. Das ist es, was euch beide so fabelhaft als Partner vereint, sodass Du Dich fragst: Was kann mir der Himmel Besseres bieten, als was ich hier auf Erden besitze?”

Monica Dicken

Leistungen

Bei unseren Wanderritt-Wochenenden muss man sicher Schritt, Trab und Galopp reiten können. Die Gewichtsgrenze liegt bei max. 90 kg.

Probestunde in der Reithalle oder kurzer Geländeritt, wenn es das Tageslicht noch zulässt, 2 Ganztagesritte, Mittagsimbiss in den Waldgaststätten “Königsalm” und “Exberghütte”, Sauna, Solarium, Dampfbad, Whirlpool, Vollpension mit 3-Gang-Dinner bei Kerzenschein und Sektfrühstück, ÜN auf Hof Hirschberg inklusive. Getränke exklusive.

Einzelzimmer-Aufschlag: pro Nacht EUR 20,- 

Kinder/Jugendliche zahlen EUR 260,-

Programmablauf

Freitag

Anreise 15 Uhr, Kaffee trinken, kurzer Proberitt am Hirschberg, wenn es das Tageslicht noch zulässt. Ansonsten Proberitt in der Reithalle.

20 Uhr Reitermahl bei Kerzenschein.

Heute Abend besuchen wir zum Ende der Rauhnächte das “Paradieschen”. Nora und Robert haben im Herbst Zapfen von alten Hirschberg-Fichten rund um den Hof für euch gesammelt und am Kamin des Rittersaales getrocknet, um mit euch gemeinsam in den geheimnisvollen Rauhnächten zwischen den Jahren ein altes Ritual wiederzubeleben.

Dafür schreiben wir unsere geheimsten Wünsche und Träume für das neue Jahr auf kleine Papierstreifen und füllen damit die Lücken der Tannenzapfen. In der Dunkelheit machen wir uns im Licht der Fackeln auf den Weg zum Paradieschen.

Hier soll seit einiger Zeit Frau Holle (auch Göttin Freya oder Hulda = Lieblingsfrau des Gottes Odin genannt) in Erscheinung getreten sein. Sie wird seit Jahrhunderten von den Einheimischen als Schutzpatronin und Fürsprecherin verehrt. Hier wollen wir unsere Zapfen gemeinsam verbrennen und dabei Glühwein trinken.

So sollen sich die guten Wünsche im neuen Jahr erfüllen. Wird Frau Holle uns wohl gesonnen sein?

Rückkehr zum Reiterhof.

Frau Holle

Sie ist voller Geheimnisse…die Große Göttin der Frühzeit, deren Verkörperung in unserem Kulturkreis die Frau Holle ist. Sie ist eine Verkörperung der Natur in all ihren Erscheinungsformen: sie ist in allem, und sie ist alles, vom kleinsten Sandkörnchen bis zum unendlichen Raum. Sie ist nicht nur mit den Menschen verbunden, sondern ebenso sehr mit Pflanzen und Tieren, mit der Erde und mit allen Elementen. Als Herrscherin der Naturgewalten kann sie Regen, Schnee und Sturm gebieten.

Die Idee der Schöpfergöttin als Lebensspenderin geht zurück bis in die Jüngere Altsteinzeit (ca. 50.000 v.u.Z.). Als Verkörperung einer uralten, weiblichen Gottheit findet sie im Volksglauben der Naturvölker wie auch in der Mythologie der Antike (Epoche im Mittelmeerraum, etwa von 800 v. Chr. bis ca. 600 n. Chr.) ihre Entsprechungen. Noch bis weit ins Mittelalter (15. Jahrhundert) wurde Frau Holle als die Große Göttin verehrt. Unsere Vorfahren sahen in Frau Holle die allumfassende Natur, die Himmel und Erde verband.

Im Märchen der Brüder Grimm sind tiefe Wahrheiten verborgen, die auch heute noch von Bedeutung sind. Die den beiden Mädchen Goldmarie und Pechmarie gestellten Aufgaben und Lebensbereiche im Reich der Frau Holle symbolisieren die Jahreszeiten vom Frühjahr (die Blumenwiese), über Sommer (den Backofen) und Herbst (der Apfelbaum) bis zum Winter (der Schnee). Hilfsbereitschaft, Liebe und Fleiß aus eigenem Antrieb sind letztlich Gold wert und führen zum inneren Einklang mit der Natur. Egoismus, Neid und Faulheit dagegen entsprechen nicht der natürlichen Ordnung und tragen keine Früchte.

Samstag

Nach einem guten Frühstück startet unser Tagesritt zur Königsalm. Wir reiten über Giesenhagen durch den Naturpark Kaufunger Wald zu unserer Waldgaststätte Königsalm.

Hier stärken wir uns bei einem gutem Mittagessen bevor wir wieder, durchs Gläsnertal entlang der Nieste, zurück zum Reiterhof reiten.

Die rustikale Bergalm wurde nach überlieferter Baukunst von Allgäuer Holz- und Almbauspezialisten mit teilweise über 200 Jahre altem Holz erbaut und bietet ein Ambiente, das in unseren Gefilden seinesgleichen sucht.

Nach dem Candle-Light-Dinner im Rittersaal oder unter den Kronleuchtern im Saloon, fröhliche Runde am Kamin mit Guitar-Player Frankie Saladino oder variables Abendprogramm.

Sonntag

Nach dem Frühstück startet unser Tagesritt zur Hütte am Exbergsee. Über 2 Franzoseneichen, den Kasselblick, Steilhang, Honighof, Sterntalerbrücke, einem frischen Galopp am Osterfeuerweg, Buchberg, Heide, Leitplankenweg und dem Rommeröder See gelangen wir zur Waldgaststätte.

Unsere Pferde binden wir in der Nähe an. Wir stärken uns bei einem Mittagessen in der Exberghütte. Nachdem wir uns aufgewärmt haben, machen wir uns auf den Rückweg.

Zwischen den beiden Seen lassen wir uns einen Reiter-Schnaps schmecken und reiten über den Hirschberg zurück zum Hof.

Abreise gegen 17 Uhr.

Wir freuen uns auf Sie!

Comments are closed.