Neues Jahr
Reiterwochenende vom 03.01. bis 05.01.2025
Reiterwochenende Neues Jahr
mit Fackelwanderung zum Paradieschen, Team-Penning und Neujahrs-Quadrille
Im Galopp durch den Pulverschnee, Südostwind, Nordwind und alle Winde im Wettstreit: So ist der Winter, wie er Freude bereitet.
Aber wir hatten auch schon frühlingshaftes Wetter an diesem Wochenende: kam bei den Gästen auch gut an!
Ein Gast schreibt:
“Klare, kalte Luft. Schnee knirscht unter den Hufen.
Endlose Stille. Schneebeladene Zweige biegen sich unter ihrer weißen Last. Das Waldgebiet um den Hirschberg besitzt einen ganz eigenen, fast geheimnisvollen Charakter, der begeistert, einnimmt und, hat man ihn einmal erlebt, unvergesslich bleibt. Dazu zählen nicht nur endlose Schneegebiete mit grünen Nadelbäumen und eine im Winter etwas dämmrige Sonne. Auch kulturelle Highlights und abenteuerliche Aktivitäten verleihen dem Hohen Meißner das gewisse Etwas. Welches Land würde sich also besser eignen, um gemeinsam mit anderen Reitern auf Entdeckung zu gehen?”
Leistungen
5 x Reitstunde/Geländeritt, Team-Penning, Spaß-Quadrille, 15-Minuten-Fackelwanderung zum Paradieschen mit Glühwein, Übernachtung, Vollpension mit Sektfrühstück und 3-Gang-Dinner bei Kerzenschein, ganztags Kaffee, Tee und Kuchen, Sauna, Solarium, Dampfbad, Whirlpool inklusive. Getränke exklusive, günstige Preise.
Einzelzimmer-Aufschlag: pro Nacht € 20,-
Nichtreiter + mitgebrachte Kinder/Jugendliche zahlen 75%
Programmablauf
Anreise gegen 15 Uhr, Kaffee trinken, Reitunterricht in der Abteilung für fortgeschrittene Reiter oder schneller Ausritt, wenn das Tageslicht noch reicht. Reitunterricht an der Longe für Anfänger.
Um 20 Uhr Reitermahl bei Kerzenschein.
Heute Abend besuchen wir zum Ende der Rauhnächte das “Paradieschen”. Nora und Robert haben im Herbst Zapfen von alten Hirschberg-Fichten rund um den Hof für euch gesammelt und am Kamin des Rittersaales getrocknet, um mit euch gemeinsam in den geheimnisvollen Rauhnächten zwischen den Jahren ein altes Ritual wiederzubeleben.
Dafür schreiben wir unsere geheimsten Wünsche und Träume für das neue Jahr auf kleine Papierstreifen und füllen damit die Lücken der Tannenzapfen.
In der Dunkelheit machen wir uns im Licht der Fackeln auf den Weg zum Paradieschen.
Hier soll seit einiger Zeit Frau Holle (auch Göttin Freya oder Hulda = Lieblingsfrau des Gottes Odin genannt) in Erscheinung getreten sein. Sie wird seit Jahrhunderten von den Einheimischen als Schutzpatronin und Fürsprecherin verehrt. Hier wollen wir unsere Zapfen gemeinsam verbrennen und dabei Glühwein trinken.
So sollen sich die guten Wünsche im neuen Jahr erfüllen. Wird Frau Holle uns wohl gesonnen sein?
Rückkehr zum Reiterhof.
Sie ist voller Geheimnisse…die Große Göttin der Frühzeit, deren Verkörperung in unserem Kulturkreis die Frau Holle ist. Sie ist eine Verkörperung der Natur in all ihren Erscheinungsformen: sie ist in allem, und sie ist alles, vom kleinsten Sandkörnchen bis zum unendlichen Raum. Sie ist nicht nur mit den Menschen verbunden, sondern ebenso sehr mit Pflanzen und Tieren, mit der Erde und mit allen Elementen. Als Herrscherin der Naturgewalten kann sie Regen, Schnee und Sturm gebieten.
Die Idee der Schöpfergöttin als Lebensspenderin geht zurück bis in die Jüngere Altsteinzeit (ca. 50.000 v.u.Z.). Als Verkörperung einer uralten, weiblichen Gottheit findet sie im Volksglauben der Naturvölker wie auch in der Mythologie der Antike (Epoche im Mittelmeerraum, etwa von 800 v. Chr. bis ca. 600 n. Chr.) ihre Entsprechungen. Noch bis weit ins Mittelalter (15. Jahrhundert) wurde Frau Holle als die Große Göttin verehrt. Unsere Vorfahren sahen in Frau Holle die allumfassende Natur, die Himmel und Erde verband.
Im Märchen der Brüder Grimm sind tiefe Wahrheiten verborgen, die auch heute noch von Bedeutung sind. Die den beiden Mädchen Goldmarie und Pechmarie gestellten Aufgaben und Lebensbereiche im Reich der Frau Holle symbolisieren die Jahreszeiten vom Frühjahr (die Blumenwiese), über Sommer (den Backofen) und Herbst (der Apfelbaum) bis zum Winter (der Schnee). Hilfsbereitschaft, Liebe und Fleiß aus eigenem Antrieb sind letztlich Gold wert und führen zum inneren Einklang mit der Natur. Egoismus, Neid und Faulheit dagegen entsprechen nicht der natürlichen Ordnung und tragen keine Früchte.
9 Uhr Frühstück. Ab 10 Uhr wahlweise Reitunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene in verschiedenen Abteilungen, langsamer oder schneller Ausritt.
Um 13 Uhr kleiner Mittagsimbiss. Nachmittags wieder alle vier Reitmöglichkeiten zur Wahl.
Zusätzliches Highlight am Samstag Nachmittag zur Wahl: Spaß-Quadrille mit Musik.
Um 19 Uhr Candle-Light-Dinner. Danach fröhliche Runde am Lagerfeuer mit Guitar-Player Frankie Saladino oder variables Abendprogramm.
Vormittags und nachmittags wieder alle vier Wahlmöglichkeiten.
Heute Vormittag zusätzliches Highlight zur Wahl: Team-Penning, ein Cowboyspiel. Eine kleine Rinderherde wird von 2 Teams auf verschiedene Käfige (Pen) aufgeteilt oder ein einzelnes Rind wird aus der Herde geholt und zum Pen gebracht, ohne dass ihm der Rest der Herde folgt. Die Zeit wird gestoppt – Welches Team bekommt die Champion-Plakette?
Abreise gegen 17 Uhr.