Reiten im Damensattel
Reiten wie Kaiserin Sissi – ein ganzes Wochenende.

Einführung in die edle Kunst des klassischen Reitens im Sattel der Hofdamen:
Macht riesig Spaß und ist leichter als man denkt.
Im Damensattel sitzt die Reiterin in Seitsitz, das heißt mit beiden Beinen auf einer Seite – normalerweise links – am Pferd.
Bereits im Altertum haben Menschen im Seitsitz geritten. So gibt es beispielsweise Darstellungen der keltischen Göttin Epona im Seitsitz.
Da es keinen geeigneten Seitsitz-Sattel gab, konnte jedoch nur Schritt geritten werden. Bis zum Ende des 13. Jahrhunderts saßen Frauen und Männer gleichermaßen rittlings zu Pferd.
Der seitliche Sitz kam bei adligen Frauen erst im 14. Jahrhundert auf,
als sie sich mit der Entwicklung eines für den Seitsitz geeigneten Sattel befassten. Schon Anna von Böhmen hat im 12. Jahrhundert einen Seitsattel benutzt und damit eine Vorstufe für den Sambue geschaffen, der im 14. Jahrhundert gebräuchlich wurde.
Von der Kaiserin Sissi, zu Pferd gibt es leider nur wenige Fotos. Dass gerade die Kaiserin Elisabeth gerne als Vorzeigeideal für das Reiten im Damensattel genannt wird, ist nicht verwunderlich. Sissi ritt bereits von Kind an, sie lernte und beherrschte nicht nur zahlreiche Zirkuslektionen, sondern auch die hohe Schule der Dressur bis hin zur Piaffe und Passage, und sie ritt sogar Schulen über der Erde (Levade, Ballotade und Courbette) – und alles im Damensattel. Wie sie es bei den zahlreichen Hetzjagden, an denen sie gerne teilnahm bewieß, stellte sie mit ihrem Können und ihrer Courage auch die meisten ihrer männlichen Reitbegleiter weit in den Schatten.
Sissi war zweifellos die beste Reiterin ihrer Zeit!
Max. 6 Teilnehmer. 5 x Reitunterricht, Theorie, Film, ÜN, Vollpension, Sauna, Dampfbad, Whirlpool, Solarium, alle Getränke inklusive, Teilnehmerurkunde und Foto. (Grundkenntnisse des Reitens sind erforderlich.)