Wanderritt Von Burg zu Burg 04.08. bis 09.08.2019

6-Tage-Wanderritt Von Burg zu Burg

vom 04.08. bis 09.08.2019

880,00 EUR
4 Tagesritte, 2 Ausritte Vollpension Burgbesichtigung

Der lange Wanderritt "Von Burg zu Burg"

Für Anfänger (Schritt + Trab) und für Fortgeschrittene in 2 Gruppen.
Auch Familien sind willkommen.
Rittführung: Pfadfinder Stephan
Tross: Wander-Rittmeister Robert Simon

Auf den Spuren der Raubritter 6 Tage lang nur Wälder, einsame Bergpfade, Ritterburgen, Gewölbekeller, mittelalterliche Herbergen.

Liebe Freunde des Hirschberges, es erwarten Euch:

Erlesene Kompositionen aus Natur und Landschaft, Kultur und Historie,

Reiten in angenehmer Gesellschaft und einem Hauch von Abenteuer.

 

Essen + Schlafen + Sonstiges
Wir nehmen morgens ein gutes Frühstück ein. Mittags ein Picknick, abends essen wir warm. Wir schlafen in den angegebenen Gebäuden in einfachen 2-Bett- und Mehrbettzimmern. Ein Trossfahrzeug transportiert das Gepäck. Es wird in 2 Gruppen geritten: Anfänger (Schritt/Trab sicher) + Fortgeschrittene. Benötigt werden: Bettwäsche und Handtücher.

Ein Gast:

“Wenn ich an die vielen Wanderritte auf dem Reiterhof Hirschberg zurück denke darf ich sie nicht vergessen, die stillen Champions, jene prachtvollen, loyalen und manchmal fordernden Pferde, die jeden Ritt unvergesslich werden ließen. Es erstaunt mich, welch enge Bindung ich zu jedem meiner Gefährten aufbaute. Vermutlich liegt es daran, dass Reiten letztlich eine Sache des Vertrauens ist. Wann immer ich in den Sattel steige, glaube ich an das Pferd: dass es weiß, was zu tun ist, Kondition hat, die Strecke bewältigen kann und zuverlässig auf den Beinen bleibt. In einer unbekannten Umgebung lernt man schnell zu schätzen, dass das Pferd das Gelände besser kennt als man selbst und sicher nach Hause kommen will.

Ein Hoch den Hirschberg-Pferden!”

Leistungen

5x Übernachtung in einfachen 2-Bett- und Mehrbettzimmern, 5x Frühstück, 4x Picknick, 5x warmes Abendessen, 2 Halbtagesritte, 4 Tagesritte, Rittführung, Personen- und Pferdetransfer. Getränke exklusive.

Mitgebrachte Kinder/Jugendliche zahlen 75%.

Programmablauf

1. Tag, Sonntag

15 Uhr Anreise auf Hof Hirschberg. Kaffee trinken, Pferdeeinteilung, Satteln und Trensen und schon geht es los: in schwindelnder Höhe über den Froschkönigsee durch den Kaufunger Wald. Kurzer Stop bei den glücksbringenden Basaltsäulen, mit deren Hilfe der Künstler Joseph Beuys die tausend Eichen von Kassel schützte. Bei unserem versteckt gelegenen Waldhaus in Trubenhausen übernachten nur unsere Pferde. Wir aber werden zurück zum Reiterhof Hirschberg gefahren. Dort speisen wir im Rittersaal, lassen den Abend am Kamin ausklingen und übernachten in 2-Bett- und Mehrbettzimmern.

2. Tag, Montag

Nach dem Frühstück verladen des Gepäcks auf das Begleitfahrzeug, Transfer zu den Pferden. Wir reiten über den mittelalterlichen Kaufmannsweg zur “Teufelseiche im Hexenkreis”, dann am “Alten Gericht” vorbei, wo schon vor Jahrhunderten Mörder und Diebe verurteilt wurden, zur steilen Felswand Habichtstein, wo die Hexe aus Hundelshausen den Sturz überlebte. Hier nehmen wir im Schatten der Buchen unser Picknick ein und reiten weiter zu unserer Burg Ludwigstein. Nach dem Versorgen der Pferde am Burgberg beziehen wir die Zimmer auf der Burg. Nach dem Abendessen beim Italiener im nahe gelegenen Bad Sooden-Allendorf, hören wir bei einem leckeren Wein auf der Ritter-Terrasse der Burg die Geschichte, wie diese wunderbare Burg vom Teufel in nur einer Nacht gebaut wurde. Wir schlummern in 2-Bett- oder Mehrbettzimmern in der Ritterburg.

3. Tag, Dienstag

Geheimnisvoll umhüllen am frühen Morgen dichte Nebelschleier die alten Burggemäuer. Die Dohlen ermahnen zum Aufbruch. Besichtigung der Ritterburg. Nach spannendem Aufstieg auf den alten Turm der Burg, reiten wir auf den Spuren der Ludwigsteinritter durch das wunderschöne Waldgebiet des Roskopf.

Morgen am Rosskopf
Noch geistert im schlummernden Tal die Nacht;
auf den Wiesen die Nebel rings brauen,
da hab ich mich still auf die Reise gemacht,
am Rosskopf den Morgen zu schauen.
In Buchen und Eichen steht heilige Ruh´,
vom Himmel hoch schimmern die Sterne,
es wendet sich betend das Herz ihnen zu,
den göttlichen Lichtern so ferne.
So schreit ich sinnend hindurch durch den Wald,
erklimme den Turm auf dem Gipfel,
gepackt von der wuchtigen Schöpfer Gewalt
hoch über dem Heere der Wipfel.
Jetzt schießen die Strahlen des Sonnenballs
dort im Osten hoch über die Lande,
es nahen die feurigen Boten des Alls
im gleißenden Perlengewande.
Sie jagen herüber wie Krieger im Sturm
gehorsam nach Gottes Befehle,
hell glänzet das Frühlicht rings um den Turm,
und Jubel erfaßt meine Seele.
Und weithin glitzert im Waldgras der Tau,
es wichen die Ängste und Sorgen,
denn mein Herrgott ging selbst durch die seelige Au! – so grüßt ich am Rosskopf den Morgen.
Heinrich Thal

Wir genießen die herrliche Aussicht auf das „Gestiefelte-Kater-Schloß“ und reiten über die Werra, zum „Brunnen vor dem Tore“ in die Kurstadt Bad Sooden-Allendorf. Hier werden wir im Wanderreitlager des ehemaligen Franziskanerklosters übernachten (2-Bett- und Mehrbettzimmer), nachdem wir im alten Gewölbekeller festlich bei Kerzenlicht getafelt haben. Lässt uns der Geist des Tempelritters wirklich schlafen?

4. Tag, Mittwoch

Die Werra, einer unserer schönsten Flüsse, wird uns heute einige Kilometer begleiten, bevor wir zur Junkernkuppe aufsteigen. Im Eichsfeld werden wir die „Teufelskanzel“ besichtigen, wo der Sage nach der Teufel gewütet haben soll, um dann zur Raubritterburg „Hanstein“ zu gelangen. Sie gilt als die schönste und stattlichste Burgruine im mittleren Deutschland. Am Fuße der Burg Hanstein in der verfallenen Ritterherberge (einfache 2- und Mehrbettzimmer), grillen wir ein paar leckere Sachen, trinken roten Wein und schlafen unter der Bewachung von Öhmchens Geist in dem alten Gemäuer.

“Endlich war die Teufelskanzel erreicht. Sie war nicht unbefugt, diesen Namen zu führen …”
Theodor Storm in “Eine Malerarbeit”

5. Tag, Donnerstag

Am Morgen besichtigen wir die eindrucksvolle Burgruine. Wir reiten die steilen Hänge des Thüringer Waldes über den Chattenpfad hinab ins Werratal. Von hier aus versuchten über Jahrhunderte große Heere ins Reich der heidnischen Sachsen einzudringen. Wenn ihr ganz still seid, könnt ihr noch immer das Surren der Bogensehnen und das Zischen der Pfeile hören.

Wir überqueren abenteuerlich den Werrafluss über eine Fußgängerbrücke, dann nach dem Picknick über Witzenhausen ein steiler Pfad zum Zweiburgenblick. Hier spürt man noch immer, wie sich die landgräfliche Burg Ludwigstein und die Rauritterfeste Hanstein hasserfüllt anstarren. Zu welcher Seite gehören wir?

Vorbei am kleinen Dom von Hundelshausen, am Gelsterbach entlang (nach welchem berühmten Helden ist der Quellteich benannt?) gehts weiter zum Dorf der Fellgerber Trubenhausen. Übernachtung wie am Vortag.

6. Tag, Freitag

Ein letztes Frühstück im uralten Fachwerkhaus, ein letztes mal satteln und trensen, zurück geht es durch das Fahrbachtal zum Hof Hirschberg, den wir gegen 13 Uhr erreichen werden. Abreise.

Wir freuen uns auf Sie!

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