Wanderritt Feste Hanstein 14.06. bis 16.06.2024

Feste Hanstein

Wanderritt-Wochenende vom 14.06. bis 16.06.2024

428,00 EUR
1 x Nachmittagsritt, 2 x Tagesritte all inclusive Burg Hanstein

Wanderritt-Wochenende Feste Hanstein

Endlich geht es wieder hinaus in die junge, grüne Natur.
An diesem Wochenende sind alle Getränke inklusive.

Wanderreiten ist eine erlesene Komposition aus Natur und Landschaft,

Kultur und Geschichte,

kulinarischem Genießen

und Reiterlebnis in angenehmer Gesellschaft.

Mit einem Hauch von Abenteuer.

Übernachtung in einfachen Mehrbett- oder kleinen 2-Bett-Zimmern

in der historischen Wanderreiter-Herberge unterhalb der Raubritterburg.

Leistungen

1 Nachmittagsritt, 2 Tagesritte, Vollpension, alle Getränke, Übernachtung in einfachen 2-Bett- und Mehrbettzimmern mit Gemeinschaftsbad, Rittführung, 2 x Gepäck- und Gästetransfer, Eintritt Burgbesichtigung, Gewandung inklusive.

Anreise 15 Uhr, Abreise 18 Uhr.

Bitte Bettwäsche und Handtücher mitbringen!

Aufschlag Einzelzimmer ohne Bad EUR 40,- pro Nacht.

Mitgebrachte Ki. + Jgdl. zahlen 75%

Programmablauf

Freitag

Anreise 15 Uhr, Pferdeeinteiung für unseren 3-Stunden-Ritt: Froschkönigsee, glücksbringende Granitsäulen im Bilstein-Steinbruch, Galopp am Eichen-Rundweg, unsere Pferde bleiben auf der Koppel am Hafersack.

Wir werden zu unserem Quartier, der 600 Jahre alten Herberge an der wunderschönen Raubritter-Ruine Hanstein gefahren. Dort grillen wir ein paar leckere Sachen, trinken roten Wein und schlafen unter der Bewachung von Öhmchens gutem Geist in dem alten Gemäuer.

Samstag

Nach dem Frühstück: Transfer zu unseren Pferden am Hafersack. Galopp übers Stoppelfeld, am Gelsterbach entlang zum kleinen Dom von Hundelshausen, hinauf über einen steilen Pfad zum Zweiburgenblick.

Hier spürt man noch immer, wie sich die landgräfliche Burg Ludwigstein und die Raubritterfeste Hanstein hasserfüllt anstarren.

Zu welcher Seite gehören wir?

Wir steigen hinab ins Werratal, die Werra müssen wir hier atemanhaltend überqueren und nehmen unser Mittagspicknick am Ufer ein.

Dort erwartet uns schon ein nettes Mittagspicknick mit Frikadellen, Kartoffelsalat, Knabberwürstchen, Käse, Kuchen und Wein.

Wir gewanden jetzt uns und unsere Pferde mit Wappenröcken und Couvertüren, schießen ein paar Fotos und weiter geht´s mit einem Galopp zum Chattenpfad, wo Jahrhunderte lang große Heere ins Reich der Sachsen einzudringen versuchten.

Wenn Ihr ganz still seid, könnt ihr noch das Surren der Bogensehnen und das Zischen der Pfeile hören.

Über Pferdetränke und Schlingpflanzenpfad erreichen wir die Hansteindörfer Bornhagen und Rimbach, die wir in unserer ritterlichen Ausstattung (die Reiter in Wappenröcken, die Pferde zum Teil in Couvertüren) durchqueren.

Wir erreichen unsere Herberge. Den Abend verbringen wir draußen unterm Haselnuss-Strauch bei Speis und Trank.

Sonntag

“Lass deine Pferdchen nur traben und laufen …”

“Endlich war die Teufelskanzel erreicht. Sie war nicht unbefugt, diesen Namen zu führen …”

(Theodor Storm in “Eine Malerarbeit”)


Vorbei an der Teufelskanzel, wo der Sage nach der Satan persönlich gewütet haben soll, geht´s steil hinab zur Werrabrücke. Wir lassen Burg Ludwigstein rechts liegen, reiten über den Habichtstein (Hexen-Gottesurteil) und das alte Gericht (12 Urteile in einer Stunde) zur Teufelseiche im Hexenkreis.
(Die Hirschberger lieben diese mystischen Plätze!)

Picknick in der Hütte. Wir haben leckeren Bio-Käse bei unserem Bio-Bauern und die berühmte “Ahle Worscht” beim hiesigen Metzger gekauft.

Gibt es noch den Kirschwein vom Kirschenland Witzenhausen zu probieren?

Über Trubenhausen, dem Dorf der Fellgärber, gehts im Galopp auf die Almwiesen mit Blick auf den Hohen Meißner, dem Sitz der Göttin Freya (Frau Holle). Trab an den Epteröder Seen.

Müde, aber glücklich erreichen wir unseren Reiterhof Hirschberg um ca. 18 Uhr.

“Wir reiten in der 2. Gruppe und wollen die 1. Gruppe von Diana einholen. Immer aufs neue weitet sich der Wald ohne Unterbrechung. Kann es denn möglich sein? So lange noch? Oder reiten wir einfach aneinander vorbei, ungesehen, gegenseitig unbemerkt?

Hoch am Himmel steht das ruhige Schwingenpaar eines Raubvogels. Ob die anderen ihn auch sehen können? Dann würde der Vogel mir sagen können, wie weit wir noch voneinander entfernt sind.
Wölfi, weißt du es nicht?

Bald sind wir da, Julia, meint der in der großen Ruhe aller ziehenden Rittführer, was mich irgendwie von seiner Glaubwürdigkeit überzeugte, obwohl er es auch wohl nur vom Nordwind wissen konnte.

Lang, sehr lang werden die Stunden. Kann ein Tag überhaupt so lange und viele Stunden haben?”
(Bericht eines Gastes)

Wir freuen uns auf Sie!

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