Ein alter Gast schreibt ins Tagebuch:

“Wenn ich heute in die Tage meiner Hirschbergzeit zurückblicke, dann geht ein Leuchten von ihnen aus und Erinnerungen an Ereignisse ziehen vorbei, die auf geheimnisvolle Weise immer mehr waren als das äußere Geschehen und doch mit diesem verbunden wie die Seele mit dem Körper:

Zum Beispiel: Festliche Tafel im großen Rittersaal des Reiterhofes. Gedämpftes Lachen und Gespräche voll Heiterkeit. Kerzen über verzauberten Gesichtern. Glanz in den Bewegungen eines jeden. Ein Fest nach harten Ritten. Etwas Unnennbares verbindet alle wie durch Zauberhand und hebt sie über sich selbst hinaus. Für Augenblicke steht die Zeit still und man ist eins mit sich und der Wirklichkeit. Später begreife ich: das war Gegenwart.”