Reif für die Insel 19.04. bis 21.04.2024

Reif für die Insel

Wanderritt-Wochenende vom 19.04. bis 21.04.2024

498,00 EUR
1 Waldritt, 2 Wattritte Vollpension

Reif für die Insel - Ein Nordsee-Abenteuer

“Einmal im Leben muss man auf dem Meeresgrund reiten!” sagt Robert

“Schon bei unserer Ankunft an der Nordsee war sie zu spüren, eine leichte Nervosität, ein Kribbeln, überspielt vom fröhlichen Gelächter beim ersten gemeinsamen Abendessen. Ein schöner Abend, doch wie wird es sein, morgen im Watt. In den Gesichtern mischen sich Vorfreude und Aufregung, schließlich ist es für alle eine Premiere. Wir nähern uns dem Strand. Man schmeckt einen salzigen Hauch auf den Lippen und spürt eine stärker werdende Brise. Einmal tief durchatmen, dann gibt der Wald den Blick auf den Strand frei: Blauer Himmel und Sand soweit das Auge reicht. die Hallig ist nur schemenhaft am Horizont zu erkennen. Schon formieren sich in unserer Nähe die ersten Wattwagen, die voll beladen mit Urlaubsgästen, den gleichen Weg vor sich haben wie wir. Die einheimische Rittführerin mahnt zur Eile, die Ebbe lässt uns nur ein kurzes Zeitfenster, um zur Insel und zurück zu gelangen. Beim Anblick der 30 m breiten Priele und der ersten Kutschpferde, die bis auf Brusthöhe im Wasser verschwinden, zeigen sich selbst auf Olis Stirn tiefe Falten, aber zum Umkehren ist es zu spät. Mit klopfendem Herzen vertrauen wir uns unseren Pferden an, die wie selbstverständlich durch das tiefer werdende Wasser marschieren. Am tiefsten Punkt des ersten Priels reicht uns das Salzwasser bis zu den Knien. Das nur ja kein Pferd anfängt zu schwimmen bei der starken Strömung! An trockene Füße ist jetzt nicht mehr zu denken, aber beim Blick auf die glitzernde Wasseroberfläche ist klar, um keinen Preis der Welt würden wir den Sattel mit einem Platz in der sicheren Kutsche tauschen. Unsere Pferde arbeiten sich weiter vor in Richtung Hallig. Trabstrecken durch flaches Wasser und Priele wechseln sich ab. Auf der Insel angekommen, werden wir mit heißen Getränken empfangen. Was für ein besonderes Gefühl das sichere Ufer erreicht zu haben. Als wir den Heimweg antreten, hat sich das Wasser weiter zurückgezogen und gibt uns Gelegenheit zu ausgedehnten Galoppstrecken. Zurück auf dem Festland platzen wir fast vor Stolz – was für ein Tag!” (Erzählung eines Gastes)

Leistungen

2 Übernachtungen (wir wohnen eng in 4 Ferienwohnungen), Vollpension, u. g. Ritte, Rittführung. Getränke exklusive.

Anreise 14 Uhr, Abreise gegen 13 Uhr.

Bitte Bettwäsche und Handtücher mitbringen!

Mitfahrgelegenheit vom Hof Hirschberg pünktlich um 8 Uhr Abfahrt: € 40,-

Einzelzimmerzuschlag für 2 Nächte € 60,-

Hier unser vorläufiges Programm

1. Tag, Freitag

Anreise um 14 Uhr auf dem Reiterhof “Tote Hose”, 27476 Cuxhaven, Ortsteil Sahlenburg (BAB Abfahrt Cuxhaven/Altenwalde – Richtung Holte Spangen). Kampenwall 16 (bitte ab Nr. 14 die restlichen 300m zu Fuß laufen, da es aufgrund des Neubaus dort noch keine Parkplätze gibt.

Wir schlafen in der Pension Finck, gegenüber.

Bitte nicht ohne Olivia und Tröllchen einchecken!

15 Uhr: wir gehen zu den Pferden.

16 Uhr: Ausritt im Watt (ca. 2,5 Stunden auf dem Pferd).

Abends Grillabend am Stall.

2. Tag, Samstag

Sektfrühstück in der Ferienwohnung.

Wer Lust hat, geht mit uns auf eine Wanderung (ca. 2 Stunden) in die Cuxhavener Küstenheide, einem Naturschutzgebiet von internationaler Bedeutung. Hier leben Konik-Wildpferde, Heckrinder (Auerochsen) und Wisente (eine Schwester der Indianer-Bisons). Dann kleiner Imbiss.

Um 14.30 Uhr gehen wir zu unserem Highlight: 15.15 Uhr unser Ritt durch das Nordseewatt nach Neuwerk. Unterwegs müssen wir Neptun ein Opfer bringen: “Neptun, Herr und Meister, aller Wasser, aller Geister!”

Auf der Insel haben wir 30 Minuten Zeit etwas zu trinken, dann zurück durchs Watt zum Festland (der Inselritt dauert etwa 5 Stunden).

Abends Labskausessen in einem netten Einheimischen-Lokal am Meer. Labskaus sieht schrecklich aus und schmeckt lecker. Vegetarier und Sonstige können etwas anderes, gleichwertiges bestellen.



Labskaus
“Das erstmals 1706 von dem englischen Autor Ned Ward erwähnte Gericht für Seefahrer und Matrosen entstand in der Zeit der Segelschifffahrt und bestand wohl ursprünglich vor allem aus Pökelfleisch. Da auf Segelschiffen für jeden Matrosen Pökelfleisch zur vorgeschriebenen Ration gehörte, die Seeleute aber durch Skorbut schmerzende Zähne oft keine feste Nahrung essen konnten, wurde die Portion kleingehackt und püriert. In der deutschen Literatur ist es erstmals 1878 in einem seemännischen Wörterbuch erwähnt. Hier sind bereits Kartoffeln als Breizusatz zum Salzfleisch enthalten. Später ist diese Art der Zubereitung durch den Landgang der Seeleute (mit schlechten Zähnen) an Land übernommen worden. Dort konnte man auch frisches Rindfleisch verwenden”.

3. Tag, Sonntag

Nach dem Frühstück räumen wir unsere Ferienwohnungen und machen um 10 Uhr einen Ausritt im nahegelegenen Küstenwald (ca. 2 Stunden).

Gegen 13 Uhr Abreise.

Wir freuen uns auf Sie!

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